ck Frankfurt – Die anhaltend steigenden Infektionszahlen und wieder zunehmenden Mobilitätsbeschränkungen sowie Zurückhaltung vor den Verlautbarungen der Fed haben am Mittwoch dafür gesorgt, dass der Dax erneut auf der Stelle trat. Nach einer Spanne von 12 790 bis 12 864 Zählern lag der Index zum Schluss mit einem Minus von 0,1 % bei 12 822 Punkten, der Euro Stoxx 50 gab 0,1 % auf 3 300 Zähler nach.Schlusslicht im Dax waren BASF, die bis auf 49,15 nachgaben und mit einer Einbuße von 4,9 % bei 49,53 Euro schlossen. Das Unternehmen erklärte, für das dritte Quartal noch keine erhebliche Ergebnisverbesserung zu erwarten. Zudem sah es erneut von einer Erlös- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr ab. “Mit den Aussagen zum Fortbestehen der hohen Unsicherheiten im zweiten Halbjahr und dem verhaltenen Ergebnisausblick für das dritte Quartal dämpfte das Management die Erwartungen vieler Anleger, die von einer schnelleren Erholung ausgegangen waren”, so die Nord/LB, die ihre Halteempfehlung bei einem von 43 auf 45 angehobenen Kursziel beibehielt. Deutsche Bank legten zunächst bis auf 8,29 zu, schlossen aber als viertschwächster Dax-Titel mit einem Minus von 2,5 % bei 7,80 Euro. Die Aktie wurde zunächst von dem positiv überraschenden Quartalsgewinn in Höhe von 158 Mill. Euro getrieben.Gefragt waren Immobilienwerte, die u. a. von dem Niedrigzinsumfeld und der Nachfrage nach Sachwerten profitieren. Deutsche Wohnen und Vonovia waren mit Gewinnen von 2,7 % und 2,2 % die zweit- und viert-stärksten Werte des Dax. Unter den MDax-Komponenten der Branche legten vor allem Aroundtown als drittstärkste Komponente um 3,8 % zu. Auf Rang 7 der Gewinnerliste landeten Alstria Office (2,7 %). DIC Asset waren mit einem Plus von 3,9 % auf 11,28 der drittstärkste Titel des SDax. Das Unternehmen wies für das zweite Quartal einen Anstieg der Funds from Operations im Vorjahresvergleich um 18 % auf 50,6 Mill. Euro aus. DIC Asset habe einen soliden Bericht für das erste Halbjahr vorgelegt und den Gesamtjahresausblick bestätigt, so die DZ Bank. “Sollte es zu keinen weiteren Marktverwerfungen kommen, könnte unseres Erachtens Spielraum für eine Anhebung im weiteren Jahresverlauf gegeben sein.” Die Bank bestätigte ihre Kaufempfehlung und ihren Fair Value von 15,40 Euro.Puma befestigten sich um 2,2 %. Bei einem um rund ein Drittel auf 831 Mill. Euro eingebrochenen Erlös hat der Sportartikelhersteller im zweiten Quartal einen operativen Verlust von rund 115 Mill. Euro erwirtschaftet. Die Zahlen waren weniger schlecht als vom Markt erwartet. Zudem berichtete die Gesellschaft, die keine Gesamtjahresprognose abgab, dass sich ihr Geschäft seit dem Mai erhole und im Juli auf stabile Erlöse zusteuere. Adidas legten um 1,5 % zu.