Bei ETFs steht die nächste Wachstumswelle bevor
Bei ETFs steht die nächste Wachstumswelle bevor
ETFs – Exchange Traded Funds
Die nächste Wachstumswelle steht bevor
wrü Frankfurt
ETFs verzeichnen in Europa seit 2022 einen immensen Popularitätsschub mit einer jährlichen Wachstumsrate von 19%. Und nun steht die nächste Wachstumswelle der börsennotierten Indexfonds bevor. Zu diesem Ergebnis kommt die dritte People & Money Studie, die Blackrock gerade zusammen mit YouGov veröffentlicht hat.
Insgesamt gibt es inzwischen 32,8 Millionen ETF-Anleger in Europa, das sind satte 13 Millionen mehr als im Jahr 2022. Mit insgesamt 14,5 Millionen Anlegern und einem Anteil von 44% am europäischen Markt ist Deutschland dabei der mit Abstand größte ETF-Markt Europas. 55% der deutschen Anleger halten bereits ETFs, das sind mehr als doppelt so viel wie im europäischen Durchschnitt. Und fast die Hälfte der Deutschen gibt an, zumindest ein grundlegendes Verständnis ihrer Funktionsweise zu haben.
Stärkstes Wachstum bei Frauen
Seit 2022 ist die Zahl der ETF-Anleger in Deutschland um 5,3 Millionen Menschen gestiegen. Von diesen Anlegern ist jeder Dritte unter 25 Jahre alt. Das stärkste Wachstum zeigt sich bei Frauen, die investieren. Ihr Anteil ist seit 2022 um satte 56% gestiegen. Auch über alle Einkommensgruppen nimmt die Akzeptanz von ETFs zu, angeführt von Personen mit einem Jahreseinkommen von unter 30.000 Euro.
Nach Meinung von Blackrock wird sich das Wachstum der ETFs in Europa nicht verlangsamen. In den kommenden zwölf Monaten wird ein Zuwachs um 8,7 Millionen neuen ETF-Anleger oder 27% in ganz Europa prognostiziert. In Deutschland wird ein Anstieg der ETF-Anleger um 11% auf dann 16 Millionen erwartet. Deutlich höhere Wachstumsraten dürften in anderen Ländern erzielt werden, in denen ETFs noch nicht so stark wie hierzulande verbreitet sind.

