Die Analysten der Hamburger Privatbank Berenberg raten zwar weiterhin zum Kauf des britischen Konsumgüterkonzerns Reckitt Benckiser, nehmen allerdings das Kursziel von 74,20 Pfund auf 71,50 Pfund zurück. Aktuell notiert der Titel an der Londoner Börse mit 59,21 Pfund. Die Analysten betonen, eine Telefonkonferenz mit dem Management habe die Gewissheit gegeben, dass es auf die Bemühungen zur Verbesserung des organischen Wachstums im kommenden Jahr fokussiere. Man rechne zwar mit einer weiteren Kürzung der Prognose anlässlich der Vorlage der Ergebnisse des vierten Quartals am 27. Februar 2020. Allerdings geht die Bank davon aus, dass dies allgemein erwartet wird und im Aktienkurs berücksichtigt ist. Für 2020 gehen sie von einem Umsatzwachstum von 4 % aus, angetrieben unter anderem von verstärkten Investments. Die Analysten nehmen ihre Erwartung für das Ergebnis je Aktie des kommenden Jahres um 3 % zurück, was sie vor allem mit der Entwicklung der Währungskurse begründen. Für 2019 gehen sie von einer Ebit-Gewinnmarge von 26,2 % aus nach zuvor 26,7 %.ku