Bitcoin hängt im Bärenmarkt fest
Bitcoin hängt im Bärenmarkt fest
Bitcoin hängt
im Bärenmarkt fest
tom Frankfurt
Bitcoin und der Kryptosektor insgesamt sitzen weiter im Bärenmarkt fest. Erstmals seit zwei Wochen ist die größte Kryptowährung wieder unter die Marke von 86.000 Dollar gefallen. Zuletzt ist Bitcoin immer näher an die Untergrenze der jüngsten Handelsspanne zwischen 85.000 und 94.000 Dollar gedriftet. Am Montag fiel der Bitcoin-Kurs um bis zu 3,7% auf zeitweise nur noch 85.171 Dollar. Am Dienstagmittag lag die größte Kryptowährung wieder über 86.800 Dollar, aber noch immer mehr als 30% unter ihrem Rekordhoch von über 126.000 Dollar.
Erholungstendenzen und jeder Preisaufschwung werden Analysten zufolge von Verkäufen jener Anleger gebremst, die die Kryptowährung nahe dem Allzeithoch von Anfang Oktober erworben hatten. Der Kryptomarkt sei auf breiter Front geprägt von geringem Interesse und niedrigen Volumina, erklärte Bohan Jiang, Derivatehändler bei FalconX.
Kursrutsch bei Strategy
In den vergangenen Wochen ist Bitcoin zusammen mit anderen Risikoanlagen weiter gefallen, hat sich jedoch bei deren Erholung nicht mitbewegt und somit seine sonst übliche positive Korrelation aufgegeben. Der Abwärtstrend verdeutlicht nach Einschätzung von Analysten, wie sehr der Markt unter schwacher Liquidität und nachlassender Risikobereitschaft leidet – auch nach der jüngsten Zinssenkung durch die Fed.
Am Montag verloren andere Kryptowährungen sogar noch stärker an Wert. Ether, Doge und XRP gaben jeweils etwa 5% nach, während Aktien von kryptobezogenen Unternehmen ebenfalls unter Druck standen. Die Titel von Strategy sackten zeitweise um mehr als 9% ab. Für Coinbase Global ging es rund 7% abwärts.
Im April war Bitcoin nach der ersten Zoll-Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die weltweit die Finanzmärkte erschütterte, auf rund 74.400 Dollar gefallen und hatte damit das bisherige Jahrestief markiert. Bis Anfang Oktober erholte sich die Kryptowährung dann aber kräftig und kletterte auf ein Allzeithoch bei 126.000 Dollar.
