ku Frankfurt – Die virtuelle Währung Bitcoin hat zum Wochenauftakt ihren Höhenflug fortgesetzt. Die Notierung erreichte am Nachmittag ein Rekordhoch von 4 328 Dollar. Später gab sie wieder bis auf 4 266 Dollar nach, womit sich aber gegenüber dem Stand vom Freitag noch ein Plus von 5,3 % ergab. Marktteilnehmer begründeten den Bitcoin-Kursanstieg damit, dass die Währung durch neue Varianten in der Programmierung einfacher handelbar werde und damit die Verbreitung und in der Folge auch ihr Wert weiter zunehme. Am 1. August hatte sich Bitcoin aufgespalten – seither werden auch Bitcoin Cash geschürft. Am Montag kostete ein Bitcoin Cash auf der chinesischen Plattform ViaBTC rund 303 Dollar.Nachlassende Angst der Marktteilnehmer vor einer militärischen Auseinandersetzung zwischen den USA und Nordkorea haben am Montag den Dax angetrieben. Der Leitindex kletterte um 1,3 % auf 12 165 Punkte. Der Euro Stoxx 50 kam auf ein Plus von 1,5 % auf 3 457 Zähler. In der vergangenen Woche hatte US-Präsident Donald Trump Nordkorea noch mit “Feuer und Zorn” gedroht. Nun sagte CIA-Chef Mike Pompeo, die Erwartung, dass die Welt vor einem Atomkrieg zwischen den USA und Nordkorea stehe, sei übertrieben. Zudem hatten sich wichtige Verbündete der USA wie die Bundesregierung gegen eine militärische Lösung ausgesprochen. Allerdings warnten Analysten, dass die Krise noch nicht beendet sei und dass es in den kommenden Tagen wieder eine Zuspitzung geben könne, die dann auch wieder auf die Märkte durchschlagen würde.Am Devisenmarkt nahm die Risikobereitschaft wieder zu. So wertete der Dollar zum Schweizer Franken im späten europäischen Handel um 0,9 % auf 0,972 sfr auf und zur japanischen Devise um 0,4 % auf 109,63 Yen. Der Euro gab um 0,3 % auf 1,1781 Dollar nach.—– Nebenstehender Kommentar- Bericht Seite 14