Erstmals seit rund 13 Monaten ist der Brent-Ölpreis am Donnerstag über die Marke von 65 Dollar je Barrel geklettert. In der Spitze erreichte er 65,52 Dollar. Später setzten jedoch Gewinnmitnahmen ein, so dass die Nordseesorte am Abend mit 64,35 Dollar und damit in etwa auf dem Niveau vom Vortag handelte. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) war weitgehend unverändert bei 61,11 Dollar. Der Ölpreis wird derzeit angetrieben durch die Stromausfälle und die Kältewelle in Texas, die zu einer deutlichen Reduzierung der Ölproduktion geführt haben. Dadurch hat sich ein deutlicher Rückgang der amerikanischen Lagervorräte an Rohöl ergeben. Allerdings erwägt das Kartell „Opec plus“ ab April eine Ausweitung seiner Förderung, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Der Kupferpreis ist am Donnerstag um fast 3% bis auf 8633 Dollar je Tonne und damit auf den höchsten Stand seit April 2012 gestiegen.