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Britische Währung legt erneut deutlich zu

Schwindende No-Deal-Brexit-Sorgen treiben Pfund

Britische Währung legt erneut deutlich zu

ck Frankfurt – Schwindende Befürchtungen, dass es Ende kommenden Monats zu einem No-Deal-Brexit kommt haben am Donnerstag erneut das britische Pfund getrieben. Die Währung stieg bis auf 1,2353 und wurde am frühen Abend mit einem Gewinn von 0,7 % bei 1,2335 Dollar gehandelt. Am Vorabend hatte Premierminister Boris Johnson eine weitere Niederlage erlitten. Das Unterhaus hatte seinem Ansinnen, am 15. Oktober Neuwahlen abzuhalten eine Absage erteilt. US-Arbeitsmarkt im Fokus Der Euro bewegte sich in engen Bahnen und ging am Abend mit einem Minus von 0,1 % bei 1,1046 Dollar um. Die gestern bekannt gegebenen Konjunkturdaten aus den USA zeigten keinen nennenswerten Einfluss auf die Kursbildung. Dabei übertrafen die Arbeitsmarktzahlen des Datenanbieters ADP die Erwartungen. Danach wurden im August per Saldo 195 000 neue Stellen geschaffen. Laut Bloomberg hatten Volkswirte im Durchschnitt lediglich 145 000 neue Stellen erwartet. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung entsprachen mit 217 000 ziemlich genau dem auf 215 000 Anträgen eingestellten Konsens. Der Index des Institute for Supply Management für den Dienstleistungssektor übertraf mit 56,4 nach im Vormonat 53,7 die bei 54 Zählern liegenden Erwartungen. Heute steht der staatliche Arbeitsmarktbericht im Fokus. Die von Bloomberg befragten Volkswirte erwarten für den August im Durchschnitt 160 000 per saldo neu geschaffene Stellen. Für die Arbeitslosenrate rechnen sie mit unveränderten 3,7 %.