In einem urlaubsbedingt umsatzarmen Geschäft ist es zur Wochenmitte bei den Bundesanleihen zu leichten Renditeanstiegen gekommen. Die zehnjährige Bundrendite kletterte bis auf 1,39% nach 1,32% am Vortag. Im späten europäischen Handel lag der Satz dann bei 1,36%. Im Blick haben die Anleger das in dieser Woche beginnende Notenbankertreffen in Jackson Hole. Es wird erwartet, dass es dort zu weiteren Hinweisen auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank kommen wird. Viele stellen sich darauf ein, dass die Fed ihren restriktiveren Kurs fortsetzen wird. Aber zunehmend mehren sich an den Märkten auch die Sorgen, dass die Weltwirtschaft in die Rezession schlittert. Entsprechende Signale kamen nun auch aus der US-Industrie, die im Juli überraschend nur stagnierende Aufträge verzeichnete. Die Bestellungen für langlebige Gebrauchsgüter verharrten auf dem Vormonatswert. Von Reuters befragte Experten hatten mit einem Zuwachs von 0,6% gerechnet, nach revidiert +2,2% im Vormonat.