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China-Hoffnungen stützen Aktienmärkte

Die Lockerung von Coronarestriktionen in China hat zum Wochenauftakt die europäischen Aktienmärkte gestützt. Allerdings verloren sie im Verlauf an Fahrt. Der Dax schloss knapp unter 14.000 Zählern.

China-Hoffnungen stützen Aktienmärkte

ck Frankfurt

Die Lockerung von Coronarestriktionen in China hat zum Wochenauftakt die europäischen Aktienmärkte gestützt. Allerdings verloren diese im Verlauf des aufgrund der Feiertagssaison und der in London geschlossenen Börse dünnen Handels im Verlauf an Fahrt. Der Dax stieg mehrfach über die Marke von 14000 Zählern und lag zuletzt mit einem Plus von 0,4% bei 13995 Punkten. Die Nebenwerteindizes blieben hinter dem Dax zurück. MDax und SDax legten 0,2% und 0,1% auf 25286 und 11896 Zähler ab. Der Euro Stoxx 50 stieg um 0,4% auf 3833 Punkte zu.

Vor allem Aktien von Unternehmen mit starkem China-Engagement profitierten von der Hoffnung, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt in absehbarer Zeit wieder an Fahrt aufnehmen könnte. So zogen die Aktien von Luxusgüterherstellern an. In Paris stiegen LVMH um 2,4% und Kering um 1,4% und sorgten maßgeblich dafür, dass der CAC 40 mit einem Gewinn von 0,7% auf 6551 Zähler überdurchschnittlich abschnitt. Richemont legten in Zürich um 3,3% zu. Öl- und Gasunternehmen profitierten darüber hinaus von der extremen Kälte in den Vereinigten Staaten. So befestigten sich Total Energies um 0,7%. In New York lagen Chevron am frühen Abend mit 1% im Plus.

SFC Energy bricht Anstieg ab

Lufthansa stiegen um 1,6%. Die Luftfahrtgesellschaft teilte mit, dass sie aufgrund der angekündigten Aufhebung der Quarantänepflicht für Einreisende in China eine Anpassung ihrer Flugpläne nach China überprüft. Siemens Energy legten um 2,1% zu. Das Unternehmen kündigte den Rückkauf eigener Aktien im Rahmen eines Mitarbeiterbeteiligungsprogramms im Volumen von bis zu 130 Mill. Euro an. SFC Energy bauten am Tag ihres Debüts im SDax zunächst ihre deutlichen Kursgewinne aus den vorangegangenen Handelstagen bis auf 25,80 Euro aus, fielen dann aber zurück und beendeten den Handel mit einem Verlust von 3,2% bei 24,60 Euro.

In Zürich gaben Leonteq um 5,4% nach. Das Derivatehaus verstimmte die Marktteilnehmer mit einer Senkung seiner Prognose für das laufende Jahr. Es erwartet nun einen Gewinn in der Größenordnung des vorangegangenen Jahres, nachdem es zuvor einen höheren Gewinn in Aussicht gestellt hatte. Aufgrund eines schwierigeren Marktumfeldes sei die Kundennachfrage in der zweiten Jahreshälfte zurückgegangen.

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