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China tritt in der Gemeinschaftswährung auf

Vinci bringt Green Bond - Bund stockt auf

China tritt in der Gemeinschaftswährung auf

kjo Frankfurt – Zur Wochenmitte haben die Anleger bei einem Emittenten zugreifen können, den sie nicht allzu oft zu Gesicht bekommen am europäischen Primärmarkt: China. Das Reich der Mitte wurde im Euro aktiv und offerierte den Anlegern in der Gemeinschaftswährung gleich drei Tranchen, die auf eine rege Nachfrage stießen.Es gab einen fünfjährigen Bond, der zu einem Spread von 30 Basispunkten (BP) an die Anleger ging. Er wurde 750 Mill. Euro schwer. Hierfür lagen Orders von mehr als 6 Mrd. Euro vor. Der zweite Bond wurde mit einer Laufzeit von zehn Jahren ausgestattet. Er wurde zu einem Spread von 55 BP bei den Investoren untergebracht. Hierfür kamen Orders über mehr als 7,1 Mrd. Euro zusammen. Er wurde 2 Mrd. Euro schwer. Bei der dritten Tranche handelte es sich um einen 15-jährigen Bond, der zu einem Spread von 70 BP platziert wurde. Es lagen Orders von mehr als 4,75 Mrd. Euro vor. Der Titel kam im Volumen von 1,25 Mrd. Euro.Auch bei einem Green Bond konnten die Anleger gestern wieder zugreifen. Er kam von der französischen Vinci. Das im Baubereich tätige Unternehmen besorgte sich darüber 500 Mill. Euro. Das Papier mit einer Laufzeit bis November 2028 ging zu einem Spread von 27 BP an die Investoren. Es kamen Orders von mehr als 3 Mrd. Euro herein.Die Deutsche Finanzagentur stockte die zehnjährige Bundesanleihe auf, und zwar um 3 auf nun 30,5 Mrd. Euro. Seitens der Banken kamen Bietungen über 4,943 Mrd. Euro, wovon 1,176 Mrd. Euro auf Kursgebote und 3,767 Mrd. Euro auf Gebote ohne Kursangabe entfielen. In die Zuteilung gingen Papiere für 2,4285 Mrd. Euro ab einem Kurs von 105,70 %. Der gewogene Durchschnittskurs lag bei 105,71 %. Die Anleger bekamen das Papier zur durchschnittlichen Rendite von -0,57 %. In die Marktpflegequote gingen Titel für 571,5 Mill. Euro. Hierbei handelt es sich um den Eigenbestand des Bundes für die Sekundärmarktaktivitäten.