Rohstoffe

Chinas Schwäche belastet die Ölpreise

Die Ölpreise haben am Dienstag an ihre Vortagesverluste angeknüpft. Belastend war besonders die anhaltende Schwäche Chinas. Doch auch die Aussicht auf ein höheres Angebot belastete den Preis.

Chinas Schwäche belastet die Ölpreise

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Chinas Schwäche belastet die Ölpreise

Zudem erhöht der Iran das Angebot

tom Frankfurt

Die Ölpreise haben am Dienstag an ihre Vortagesverluste angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Mittag 84,11 Dollar. Das waren 35 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 35 Cent auf 79,77 Dollar.

Bedenken hinsichtlich der Nachfrage aus China, dem weltgrößten Importeur von Rohöl, belasteten die Preise. In den vergangenen Monaten ist die konjunkturelle Entwicklung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ins Stocken geraten – besonders der für die chinesische Wirtschaft extrem wichtige Häusersektor ist angeschlagen.

Zum anderen wurden die Ölpreise aber auch durch die Aussicht auf ein höheres Angebot belastet: So stiegen die Exporte aus dem Iran. Zudem traf einem Bericht einer irakischen Nachrichtenagentur zufolge der irakische Ölminister in der türkischen Hauptstadt Ankara ein, um unter anderem über die Wiederaufnahme der Lieferungen über den Ölhafen Ceyhan an der türkischen Mittelmeerküste zu sprechen.

Zuletzt waren die Ölpreise nach Förderkürzungen von Russland und Saudi-Arabien im Aufwind. Die Stützung der Ölnachfrage aus China gilt aber als entscheidend für die Preisentwicklung im weiteren Verlauf des Jahres.

Zudem steigen die Exporte aus dem Iran

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