DEVISEN

Chinesischer Yuan erholt sich

Auch Pfund wieder im Aufwind

Chinesischer Yuan erholt sich

xaw Frankfurt – Der Handel am Devisenmarkt hat sich am Dienstag beruhigt. Da sich die großen westlichen Aktienmärkte in den vergangenen Tagen von der Unsicherheit um das Coronavirus erholt hatten und nun auch die chinesischen Börsen in ruhigere Fahrwasser steuerten, waren die als sichere Häfen geltenden Währungen etwas weniger gefragt. Auch der chinesische Yuan erholte sich wieder. Entsprechend fiel der Dollar um 0,3 % auf 6,9985 Yuan.Der US-Dollar-Index stieg nach den deutlichen Vortagsgewinnen um knapp 0,2 % und profitierte somit weniger vom guten Wert des ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe als von mehreren Experten erwartet.Der Euro zeigte sich schwächer und fiel bis zum Abend um 0,2 % auf 1,1039 Dollar. Im Verhältnis zur norwegischen Krone sank er indes um 0,9 % auf knapp 10,1790 Einheiten. Zuletzt war die skandinavische Währung gegenüber dem Euro noch auf historische Tiefststände gefallen. Dabei spielten laut der Commerzbank besonders der Ölpreisrückgang seit Mitte Januar und die Pandemieängste eine Rolle. Die Krone gerate in Phasen einer an den Märkten um sich greifenden Risikoaversion typischerweise unter Abgabedruck. Zudem sei auch der heimische Einkaufsmanagerindex hinter dem Wert des Vormonats und den Erwartungen zurückgeblieben. Grundsätzlich steht die norwegische Konjunktur laut den Experten aber solide da und dürfte die inländische Währung im Jahresverlauf unterstützen.Das britische Pfund lag gestern wieder leicht im Aufwind, nachdem es aufgrund der verhärteten Fronten zwischen Großbritannien und der EU zu Wochenbeginn noch deutlich nachgegeben hatte. Es stieg um 0,2 % auf 1,3024 Dollar.