Dax eröffnet leichter, doch Rüstungsaktien haussieren weiter
Die Kapitalmärkte haben zum Wochenbeginn unter dem Eindruck des vom US-Präsidenten verursachten Zollchaos gestanden. Dabei belastete insbesondere die Ankündigung von Trump, die Zölle auf Stahl und Aluminium ab dem 4. Juni auf 50% zu verdoppeln.
Nachdem bereits die asiatischen Aktienmärkte schwächer geschlossen hatte, gab auch der Dax im frühen Geschäft nach. So lag der deutsche Leitindex 0,5% ermäßigt bei 23.882 Punkte.
Erneut gefragt waren die auch von Analysten favorisierten Rüstungswerte. Rheinmetall gewannen im frühen Geschäft 2,4% auf 1.929,50 Euro. Hensoldt legten 9,7% auf 100,90 Euro und Renke 6,7% auf 83,60 Euro zu.
Hingegen verloren Infineon 2%, Daimler Truck 2% und VW Vorzüge 1,7%.
In Japan hat sich der Leitindex Nikkei 225 um 1,3% ermäßigt. Auch die chinesischen Aktienmärkte haben sich aufgrund der Zollturbulenzen abgeschwächt.
Vertrauensschwund in US-Assets
Die aktuelle Sentix-Investorenumfrage stellt aufgrund des Zollchaos einen anhaltenden Vertrauensschwund in US-Asset fest. Dies zeigt sich auch am strategischen Bias, der klar für den Euro im Vergleich zum Dollar spricht. Der Euro hat weiter auf 1,1414 Dollar je Euro zugelegt.
Der Goldpreis gewann 1,9% auf 3.355 Dollar je Feinunze. Öl der Sorte Brent legte 2,2% auf 64,15 Dollar je Barrel zu.
Am Anleihemarkt ermäßigte sich der richtungsweisende Bund-Future um 0,2% auf 130,89%.