Dax fällt auf 13-Monats-Tief

Deutsche Bank geben weiter nach - China startet Rohöl-Futures in Yuan

Dax fällt auf 13-Monats-Tief

ku Frankfurt – Die Angst der Marktteilnehmer vor einem internationalen Handelskrieg hat am Montag beim Dollar sowie an den europäischen Aktienmärkten für spürbare Schwäche gesorgt. Der Dax sackte auf den niedrigsten Stand seit 13 Monaten ab. Der deutsche Leitindex gab um 0,8 % auf 11 787 Punkte nach, nachdem er bereits in der vergangenen Woche 4 % eingebüßt hatte. Der Euro Stoxx 50 fiel um 0,6 % auf 3 279 Zähler.Erneut zu den Verlierern im Dax gehörte die Deutsche Bank mit einem Minus von 1,2 % auf 11,19 Euro. Damit gab es keine technische Gegenbewegung zu den Verlusten vom Freitag. Vor dem Wochenende hatte sich der Aktienkurs der Großbank deutlich um 2,8 % ermäßigt. Am Markt wurde unter anderem auf die am Montag schwache Kursentwicklung der am Freitag an die Börse gekommenen Fondstochter DWS verwiesen, deren Titel um 2,2 % auf 32,35 Euro nachgaben und damit unter den Emissionskurs von 32,50 Euro fielen. Zudem gab es kontroverse Äußerungen aus dem Vorstand der Bank.Der Euro stieg bis auf 1,2449 Dollar. Am Abend ging er zu 1,2445 Dollar um, ein deutlicher Anstieg um 0,8 %. Zinsspekulationen trieben das britische Pfund mit 1,4241 Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang Februar.Die Rendite zehnjähriger spanischer Staatsanleihen sank auf das niedrigste Niveau seit 16 Monaten. Sie gab bis auf 1,237 % nach. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat das Rating Spaniens angehoben. Die Sätze anderer Staatstitel aus der Peripherie der Eurozone stiegen hingegen leicht an.In Schanghai ist der Start des Handels der in Yuan denominierten Rohöl-Futures sehr erfolgreich verlaufen. Die Volumina waren hoch, es beteiligten sich auch zahlreiche internationale Adressen am Handel an der neuen Börse in Schanghai.—– Nebenstehender Kommentar- Berichte Seite 18