Der deutsche Aktienindex hat am Dienstag einen Tagesgewinn von 0,8% auf 15964 Punkte verzeichnet und damit binnen vier Handelstagen rund 4% hinzugewonnen. Er ist jedoch an der vielbeachteten Marke von 16000 Punkten vorerst noch gescheitert. Indes markierte der amerikanische Benchmark-Index Standard & Poor’s 500 (S&P500) im frühen Handel an der Wall Street ein Rekordhoch. Nach Einschätzung von Analysten nutzen derzeit Anleger den Rückschlag durch die starke weltweite Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus für Zukäufe vor dem Jahresende. Den Markt stütze aktuell, dass die von der Omikron-Variante ausgelösten Krankheitssymptome vergleichsweise milde ausfallen.

Gesucht waren am Dienstag insbesondere Aktien aus der Gesundheitsbranche. So verteuerten sich die Aktien des Laborausrüsters Sartorius um 0,3% auf 483,50 Euro. Die Aktie hat seit Jahresbeginn mehr als 70% hinzugewonnen, womit sie an der Spitze der Rangliste der Dax-Gewinner steht. Sehr fest zeigten sich aber auch erneut die Titel des Kochboxenversenders Hellofresh mit einem Anstieg von 2,1% auf 68,86 Euro. Die Aktie litt in den vergangenen Wochen unter deutlichen Gewinnmitnahmen, von denen sie sich nun wieder erholt.

Nach dem kräftigen Kursgewinn vom Vortag ging es für den österreichischen IT-Dienstleister S&T am Dienstag wieder abwärts. Die Aktie büßte 4,6% auf 15,15 Euro ein. Das Unternehmen teilte mit, man wolle die Vorwürfe des britischen Finanzinvestors Viceroy Research extern überprüfen lassen. Die öffentlich erhobenen Vorwürfe hatten die Aktie Mitte des Monats kräftig einbrechen lassen.

Einen weiteren kräftigen Kursanstieg verzeichneten LPKF. Die Aktie des Laserspezialisten verteuerte sich um 7,2% auf 20,18 Euro. Gegenüber dem Zwischentief kurz vor Weihnachten hat der Titel mittlerweile rund 27% hinzugewonnen.