Märkte am Morgen

Dax startet schwächer in den Tag

Der deutsche Leitindex muss am Morgen Abschläge hinnehmen. Einen regelrechten Absturz gibt es bei Suss Microtec.

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Dax startet schwächer in den Tag

Der Dax kann der Rekordrally an anderen wichtigen Börsen weiterhin nicht folgen. Mit einem etwas schwächeren Start blieb der deutsche Leitindex auch am Dienstag auf Abstand zu seiner Bestmarke, während die Rekordjagd in New York in Erwartung einer baldigen Einigung im US-chinesischen Zollstreit am Vorabend weiter gegangen war. Am deutschen Markt kommen am Dienstag Quartalsberichte und teils trübere Ausblicke von Unternehmen nicht so gut an.

Laut dem Chartexperten Martin Utschneider vom Broker Robomarkets tendiert der Dax weiterhin seitwärts, eine Dynamik wie in den USA wolle hierzulande weiterhin nicht aufkommen. Von einem kurzen Ausreißer nach unten abgesehen, bewegt sich der Index nun schon seit zwei Wochen in einer engen Spanne, die von der psychologisch wichtigen Marke von 24.000 Zählern ausgehend etwa 400 Punkte groß ist. „Nach unten ist der Dax recht gut abgesichert. Nach oben aber auch weiterhin gedeckelt“, so Utschneider.

Symrise und Deutsche Börse im Fokus

In der Bilanzsaison stehen am Dienstag mit Symrise und der Deutschen Börse zwei Dax-Unternehmen im Blick. Während sich die Papiere der Deutschen Börse im vorbörslichen Handel auf Tradegate mit moderatem Abschlag eher unauffällig zeigten, ging es für Symrise um 3,5% nach unten im Vergleich mit dem Xetra-Schluss. Der Hersteller von Duft- und Geschmacksstoffen wird für das Wachstum im laufenden Jahr noch vorsichtiger.

Ein Kursdebakel erleben die Anleger von Suss Microtec mit vorbörslich minus 18% auf Tradegate. Der Halbleiterzulieferer hatte nach einem überraschend schwachen Quartal seine Margenerwartungen an das Gesamtjahr gesenkt.

Hypoport pessimistischer

Auch der Finanzdienstleister Hypoport wird pessimistischer - und kappte wegen schwächerer Geschäfte eines Gemeinschaftsunternehmens mit der Deutschen Bank seine Umsatzprognose für das laufende Jahr. Das vorbörsliche Minus betrug 3,9%.

Der Chip-Zulieferer Siltronic sieht sich in einem unverändert schwierigen Umfeld auf Kurs zu seinen Jahreszielen, engte aber die Margenziele etwas ein. Vorbörslich verloren die Papiere des Wafer-Herstellers 4,8%.