Devisenmarkt

Der Euro gibt gegenüber dem Dollar leicht nach

Nach dem deutlichen Anstieg vom Vortag hat der Euro gegenüber dem Dollar leicht nachgegeben. Er hält sich aber weiterhin deutlich über 1,08 Dollar. Der Greenback erhielt Unterstützung durch robuste Wirtschaftsdaten.

Der Euro gibt gegenüber dem Dollar leicht nach

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Der Euro gibt gegenüber dem Dollar leicht nach

Auch der Anstieg der US-Erzeugerpreise ist rückläufig

wrü Frankfurt

Nach den deutlichen Gewinnen des Euro gegenüber dem Dollar hat die Gemeinschaftswährung am Mittwoch gegenüber der US-Valuta leicht nachgegeben. Am Nachmittag lag der Euro 0,3% ermäßigt gegenüber Vortag bei 1,0848. Der Dollar-Index, der die Stärke des Dollar gegenüber den Devisen der sechs wichtigsten Handelspartner misst, gewann 0,3% auf 104,180.

Die US-Erzeugerpreise lagen im Oktober nur noch 1,3% über Vorjahr nach 2,2% im September. Erwartet worden war ein höherer Anstieg von 1,9%. Auch die Kernrate der Erzeugerpreise ermäßigte sich von 2,7% im September auf 2,4% im Oktober. Damit bestätigten die Erzeugerpreise das Ergebnis der Verbraucherpreise vom Vortag. Diese gingen von 3,7% im September auf 3,2% im Oktober zurück. Vor dem Hintergrund des nachlassenden Inflationsdrucks gilt nunmehr eine weitere Zinserhöhung der US-Notenbank als unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte die Fed nach einer Zinspause im Verlauf des kommenden Jahres die Leitzinsen senken, so die Erwartung vieler Volkswirte.

Allerdings sind die US-Wirtschaftsdaten zuletzt doch noch sehr robust ausgefallen, wie am Mittwoch auch der Empire State Index. Eine Zinserhöhung erwartet zwar jetzt kaum jemand mehr. Doch unterscheiden sich die Prognosen deutlich, wann die erste Zinssenkung durch die US-Notenbank erfolgen dürfte.

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