Nach der Gewinnwarnung des Spezialmaschinenbauers Manz wegen schwacher Nachfrage aus China senkt M. M. Warburg das Kursziel sehr deutlich von 65 auf 42 Euro (aktuell 43,90), die Einstufung bleibt bei “Hold”. Für einen Einstieg sei es noch zu früh, da die Details der Umstrukturierung erst Ende November bekannt gegeben würden. Zudem sei die Stimmung bezüglich der Aktie im Keller, mit positiven Nachrichten sei vor 2016 nicht zu rechnen. Der neue Ausblick von Manz auf das laufende Jahr habe ohne Zweifel enttäuscht, heißt es, der geplante Verkauf der Solaraktivitäten komme aber nicht ganz überraschend. Die Analysten halten es für wahrscheinlich, dass ein Käufer gefunden wird. Darüber hinaus gehen sie davon aus, dass Manz 2016 in die Gewinnzone zurückkehren wird. Der Batteriebereich sei von den jüngsten Entwicklungen nicht betroffen, größere Probleme gebe es dort nicht. Die Bank erwartet, dass in dieser Sparte 2016 die 100-Mill.-Euro-Umsatzgrenze überschritten wird, insgesamt wird für das kommende Jahr ein Umsatz für das Unternehmen von 300 Mill. Euro und ein positives Ebit prognostiziert. Die Ergebnisschätzungen je Aktie werden allerdings für 2015 von – 6,75 auf – 13,18 Euro, für 2016 von 3,57 auf 2,01 und für 2017 von 5,38 auf 3,62 Euro gesenkt.amb