Rohstoffe

Dollar-Schwäche treibt Brent-Notierung an

Die aktuelle Schwäche des Dollar hat dafür gesorgt, dass der Ölpreis am Mittwoch weiter gestiegen ist.

Dollar-Schwäche treibt Brent-Notierung an

ku Frankfurt

Die Schwäche des Dollar hat dafür gesorgt, dass der Ölpreis am Mittwoch weiter gestiegen ist. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude legte um 2,3% auf 95,70 Dollar je Barrel zu. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate verteuerte sich um 3,1% auf 87,98 Dollar.

Der Greenback zeigte sich am Mittwoch schwach, der Euro erreichte wieder die Parität zur US-Devise. Der Dollar war auch gegenüber anderen Währungen auf dem Rückzug, der Dollar-Index gab um 0,5% nach.

Derweil zeigte sich der CEO des saudi-arabischen Konzerns Aramco davon überzeugt, dass es Russland trotz der am 5. Dezember in Kraft tretenden Preisobergrenze der EU gelingen wird, weiterhin sein Öl auf dem Weltmarkt zu verkaufen. Es fänden gerade umfangreiche Reorientierungen auf dem Weltmarkt statt, wobei Russland Preisabschläge für sein Öl anbiete. „Mit den richtigen Preisabschlägen werden die Russen auch weiterhin in der Lage sein, ihr Öl auf anderen Märkten abzusetzen“, zeigte er sich überzeugt. Allerdings gebe es im Markt weiterhin große Unsicherheit hinsichtlich der Preisobergrenze, räumte er ein.

Der Preis für Erdgas am europäischen Markt ist am Mittwoch leicht gestiegen, befindet sich aber nach wie vor auf einem im Vergleich zu den vorherigen Wochen und Monaten niedrigen Niveau. Am virtuellen niederländischen Übergabepunkt TTF wurde der Monatskontrakt zu 100,61 Euro je Megawattstunde gehandelt, ein Anstieg gegenüber dem Vortag von 0,8%.

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