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Dollar setzt sich von Sechsmonatstief ab

Britisches Pfund gibt um 1 Prozent nach

Dollar setzt sich von Sechsmonatstief ab

ck Frankfurt – Die US-Währung hat sich am Donnerstag etwas von ihrem zum Jahresende erreichten Sechsmonatstief abgesetzt. Der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen Industrieländerwährungen abbildet, stieg bis auf 96,83 und lag am frühen Abend mit einem Plus von 0,4 % bei 96,80 Zählern. Am Ultimo war der Index bis auf 96,36 Punkte gesunken.Unter den Hauptwährungen war insbesondere das britische Pfund schwach. Es gab bis auf 1,3125 nach und wurde am Abend mit einem Verlust von 1 % bei 1,3128 Dollar gehandelt. Die gute Stimmung im Anschluss an den deutlichen Wahlsieg der Konservativen bei den Unterhauswahlen am 12. Dezember ist wieder verflogen. Angesichts der knappen Zeit, die bis Ende 2020 für das Erreichen eines Austrittsabkommens mit der EU verbleibt, sind wieder Befürchtungen aufgekommen, dass es doch noch zu einem ungeregelten Ausscheiden Großbritanniens kommen könnte. Der Euro legte zunächst bis auf 1,1225 zu, lag aber zuletzt mit einem Minus von 0,4 % bei 1,1167 Dollar. Keine kursbewegenden Effekte hatten die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten. Die in den USA veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung entsprachen mit 222 000 Anträgen ziemlich genau dem von Bloomberg erfassten Konsens (220 000). ISM-Index im FokusHeute steht mit dem Konjunkturindex des Institute of Supply Management (ISM) für den verarbeitenden Sektor vom Dezember eine wichtige Datenveröffentlichung im Fokus. Die von Bloomberg befragten Volkswirte erwarten im Median, dass der Index von 48,1 auf 49 gestiegen ist und sich damit wieder der Schwelle von 50 Punkten angenähert hat, ab der eine expandierende Aktivität signalisiert wird. Der Arbeitsmarktbericht vom Dezember folgt erst in einer Woche. Derzeit geht der Konsens von per saldo 168 000 neu geschaffenen Stellen aus.