Devisen

Dollar startet schwächer in die Woche

Der Dollar hat am Montag, gemessen am Dollar-Index nachgegeben. Zum Yen legte er allerdings zu. Am Freitag steht die zinspolitische Tagung der Bank of Japan an.

Dollar startet schwächer in die Woche

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US-Währung startet
schwächer in die Woche

Yen gibt nach – Notenbanksitzung rückt in den Fokus

ck Frankfurt

Die US-Währung ist am Montag schwächer in die Woche gestartet. Der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen Industrieländerwährungen abbildet, gab um 0,3% auf 101,24 Punkte nach, der Euro lag im späten Handel mit einem Plus von 0,4% bei 1,1030 Dollar. Zur japanischen Währung legte der Dollar allerdings mit einem Plus von 0,2% auf 134,37 Dollar zu.

Die leichtere Tendenz des Yen wurde mit dem von der Bank of Japan (BoJ) bekundeten Willen zum Festhalten an ihrem ultralockeren geldpolitischen Kurs begründet. In dieser Woche rückt ihre am Freitag anstehende zinspolitische Tagung in den Fokus. “Die jüngsten Inflationszahlen haben den Verdacht genährt, dass die ultra-expansive Position der BoJ gefährlich sein könnte und in einem sich beschleunigenden Inflationsprozess enden könnte”, so die Commerzbank. Dass die BoJ an ihrer Position unverrückbar ultra-expansiver Geldpolitik festhalten könne, sei also keineswegs ausgemacht. Japans Geldpolitik sei jedoch so sehr in ihrer Stellung eingegraben, dass jede kleine Änderung, wie im Dezember die Ausweitung des Rendite-Zielbandes, Verwerfungen mit sich bringe. In einer Zeit, in der die Stabilität des Finanzsystems als weniger sicher angesehen werden dürfte, erscheine hektisches Handeln und ein großer Strategiewechsel vielleicht als zu gefährlich.