Anleihen

Enge Kursspannen am Anleihemarkt

Mit engen Kursspannen sind die Bondmärkte in die neue Woche gestartet. Die Anleger plagen Rezessionssorgen.

Enge Kursspannen am Anleihemarkt

Anleihen

Bonds bewegen sich
in engen Spannen

kjo Frankfurt

Die Anleihemärkte sind mit engen Kurs- und damit Renditespannen in die neue Handelswoche gestartet. Die zehnjährige Bundrendite, die am vergangenen Freitag noch bei 2,29% lag, erreichte ihr Tageshoch mit 2,35%. Das Tagestief wurde mit 2,27% gesehen. Im späten europäischen Handel wurden dann Sätze von 2,33% herumgereicht. Eine Serie unerwartet schlechter Konjunkturdaten lässt die Sorgen der Bondanleger vor einer Rezession in Deutschland immer stärker wachsen. Nach kräftigen Rückgängen bei Einzelhandelsumsatz, Exporten und Industrieaufträgen gab im März auch die Produktion nach und das so stark wie seit einem Jahr nicht mehr. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 3,4 Prozent weniger her als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang von 1,3 Prozent gerechnet. Sollten die negativen Konjunktursignale in der kommenden Zeit noch mehr werden, stellen sich Anleger darauf, dass die Renditen nachgeben werden. Dann könnte die zehnjährige Bundrendite wieder unter 2% fallen.

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