wbr Frankfurt – Der Euro hat am Donnerstag nach anfänglichen Kursgewinnen leicht nachgegeben. Am Abend notierte der Kurs der Gemeinschaftswährung bei 1,1905 Dollar und damit 0,1 % niedriger als am Vortag. Der Euro hatte in den vergangenen Tagen vor allem von der überwiegend guten Stimmung an den Aktienmärkten profitiert und sich von seinem Tief am Montag bei 1,1819 Dollar erholt.Daten zum erneut gestiegenen Wachstum der Geldmenge in der Eurozone bewegten den Devisenmarkt gestern kaum. Da zudem in den USA Thanksgiving gefeiert wurde, fehlten Impulse aus New York.Unter Druck geraten ist die schwedische Krone. Sie verlor gegenüber dem Euro 0,4 %. Dementsprechend stieg der Euro auf 10,158 skr. Auch gegenüber anderen Währungen gab die Krone deutlich nach. Anlass für die Marktreaktion war, dass die schwedische Notenbank ihre Anleihekäufe deutlich ausgeweitet hat. Das Volumen des Kaufprogramms erhöhte die Riksbank um 200 Mrd. auf 700 Mrd. skr (etwa 69 Mrd. Euro). Analysten hatten mit einer geringeren Ausweitung des Anleihenkaufprogramms gerechnet.Das britische Pfund fiel um 0,4 % auf 1,3327 Dollar. Marktteilnehmer verweisen darauf, dass sich noch keine baldige Einigung in den Gesprächen über einen Handelspakt zwischen der EU und Großbritannien abzeichne. EU-Kommissionschefin von der Leyen hatte am Mittwoch erklärt, ob ein Abkommen zustande komme, sei nicht sicher.