ck Frankfurt – Der zur Deutschen Börse gehörende Terminmarktbetreiber Eurex hat 225 Total-Return-Futures auf Euro-denominierte Aktien lanciert. Total-Return-Futures bilden analog zu außerbörslichen Aktien-Swaps Aktienerträge ab. Die ermöglichten es, traditionelle, bilateral ausgehandelte Swaps aus standardisierten Future-Kontrakten zu migrieren, die an einer Börse gehandelt und zentral gecleart (verrechnet) werden, so die Eurex. Die neuen Futures unterstützten den Markt, die neue Emir-Finanzmarktregulierung zu erfüllen. Die neuen Kontrakte entsprechen in Produktstruktur und -design dem Total-Return-Future auf den Euro Stoxx 50, den die Terminbörse im Jahr 2016 lanciert hat. Außerdem hat die Eurex eine neue Funktionalität gestartet, die den Handel von Aktienkörben ermöglicht. Damit können der Terminbörse zufolge erstmals synthetische Aktienportfolios konstruiert und flexibel verwaltet werden.Nach Angaben der Eurex konnte sie seit dem Start des Total-Return-Future auf den Euro Stoxx 50 die Hälfte des außerbörslichen Marktes auf ihr Produkt ziehen. Derzeit belaufe sich das Open Interest (Anzahl der offenen, nicht durch ein Gegengeschäft geschlossenen Positionen) auf mehr als 1 Million Kontrakte mit einem Nennwert von rund 40 Mrd. Euro. In diesem Jahr wurden in dem Produkt mehr als 2,5 Millionen Kontrakte gehandelt. Im September erreichte das Produkt einen Monatsrekord von mehr als 433 000 Kontrakten.