Die Gemeinschaftswährung ist am Donnerstag im Anschluss an die EZB-Tagung zurückgefallen. Nach einem Hoch von 1,1091 Dollar wurde der Euro im späten Geschäft mit einem Minus von 0,3% bei 1,1022 Dollar gehandelt. Die Währungshüter des Euroraums erhöhten ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte und verringerten damit das Tempo ihrer Zinsanhebungen. Solange die Konjunktur relativ robust bleibe und vor allem der angespannte Arbeitsmarkt weitere kräftige Lohnsteigerungen erwarten lasse, könne die EZB nicht an der Seitenlinie abwarten, denn dazu sei und bleibe die Inflationsrate und der unterliegende Preistrend weiterhin zu hoch und zu kräftig, so die DWS, die mit weiteren Zinsschritten in den kommenden Monaten rechnet.

Fester tendierte das britische Pfund, das mit knapp 1,26 Dollar den höchsten Stand seit elf Monaten erreichte. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Dienstleistungssektor ist im März auf 55,9 Punkte gestiegen und damit stärker als laut dem vorläufigen Wert von 54,9 Zählern.