Am Devisenmarkt hat sich der Euro gegenüber dem Dollar in einer engen Range bewegt. Es kam zu keinen größeren Kursveränderungen. Am Nachmittag lag die Gemeinschaftswährung praktisch unverändert zum Vortag bei 1,0884 Dollar. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind zwar erstmals seit 2020 gefallen. Der Rückgang im Mai gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat betrug 1,5%, gegenüber April lag der Rückgang bei 1,9%. Doch war auch ein Rückgang der Erzeugerpreise von Analysten erwartet worden. Immerhin scheint sich auch in der Eurozone die Lage an der Inflationsfront etwas zu entspannen, auch wenn der Anstieg der Verbraucherpreise noch immer deutlich über dem EZB-Ziel von 2% liegt. Mit Spannung wurde am Mittwoch die Veröffentlichung des Protokolls der FOMC-Sitzung der US-Notenbank erwartet. Dieses wird am Mittwochabend veröffentlicht. Die Märkte sind sich nicht sicher, ob die Fed ihre Leitzinsen noch einmal straffen wird oder ob der Zinshöhepunkt bereits erreicht ist. Sollte die Fed noch einmal anheben, dürfte dies dem Dollar Auftrieb geben. Doch muss auch die EZB weiter straffen, um die Stabilität des Euros zu bewahren.