GELDMARKT UND DEVISEN

Euro geht auf Erholungskurs

Terminsätze ziehen an - Dollar-Geschäft der EZB stößt auf minimale Nachfrage

Euro geht auf Erholungskurs

ck Frankfurt – Hoffnungen auf eine Entspannung der Lage Zyperns bzw. eine glimpfliche Lösung haben am Mittwoch den Euro gestützt. Am Vorabend zuletzt bei 1,2886 erholt sich die Währung bis auf 1,2973 und lag am Abend bei 1,2946 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte erklärt, dass sie die Liquiditätsversorgung der zyprischen Banken vorerst weiter sicherstellen werde. Darüber hinaus wurde über eine Finanzhilfe Russlands für den bedrängten Inselstaat spekuliert. 340 000 Anträge erwartetHeute richtet sich die Aufmerksamkeit der Marktakteure auf amerikanische Wirtschaftsdaten. Bekannt gegeben werden unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung. Laut Bloomberg prognostizieren die Volkswirte durchschnittlich 340 000 nach 332 000 Anträgen. Hinzu kommt der Konjunkturindex der Philadelphia Fed vom März. Hier ist der Konsens auf einen Wert von 54,8 nach 54,3 Punkten eingestellt. Vom ebenfalls heute anstehenden Absatz bestehender Eigenheime vom Februar erwartet der Markt einen Anstieg gegenüber dem Januar von 1,6 %. Den Reigen der Daten schließen dann die Frühindikatoren vom Februar. Der Prognosedurchschnitt lautet auf einen Anstieg im Vergleich zum Vormonat um 0,4 %.Das siebentägige Dollargeschäft der EZB stieß auf eine sehr geringe Nachfrage. Lediglich eine Adresse beschaffte sich bei der Transaktion 300 Mill. Dollar. Das Geschäft war mit einem Zinssatz von 0,66 % ausgestattet.Die Euro-Terminsätze zogen an. So wurde der Drei-Monats-Euribor zum Fixing mit 0,210 % nach 0,207 % ermittelt. Der Jahres-Euribor stieg auf 0,551 % nach 0,545 %, der Sechs-Monats-Euribor wurde bei 0,335 % nach 0,330 % festgestellt. Am kurzen Ende legte der Wochen-Euribor auf 0,083 % nach 0,080 % zu.Die von der Kreditwirtschaft in der Einlagefazilität der Zentralbank geparkten Mittel sanken zum Dienstag von 135 auf 133,6 Mrd. Euro. Die Tagesguthaben der Institute erhöhten sich auf 380,6 nach 369,9 Mrd. Euro Bei einem Soll für die bis zum 9. April laufende Mindestreserveperiode von 104,9 Mrd. Euro lagen die Guthaben durchschnittlich bei 376,3 nach 375,5 Mrd. Euro. Die Spitzenrefinanzierungsfazilität wurde mit 12 nach 34 Mill. Euro genutzt.