Devisenmarkt

Euro hält sich über der Marke von 1,14 Dollar

Der Euro hat sich stabilisiert. Gestützt wurde die Gemeinschaftswährung durch die Aussicht auf eine restriktive Geldpolitik der EZB.

Euro hält sich über der Marke von 1,14 Dollar

wbr Frankfurt

Der Euro hat sich am Montag über der Marke von 1,14 Dollar stabilisiert. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,1443 Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitag. Gestützt wurde der Euro durch die Aussicht auf eine restriktivere Geldpolitik der EZB. Vergangene Woche hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde erste Hinweise in diese Richtung gegeben. Am Wo­chenende bestätigte der niederländische No­tenbankchef Klaas Knot diese Einschätzung. Zinserhöhungen schon Ende 2022 dürften den Euro stützen.

Am Markt setzten Händler andererseits darauf, dass der weit über den Erwartungen liegende Anstieg der im Januar geschaffenen Arbeitsplätze in den USA zu schnelleren Zinserhöhungen der Fed führen könnte. Der Dollar bekommt zudem Auftrieb durch die Renditen der US-Staatsanleihen, die erneut gestiegen sind. Am Montag lag die Rendite für zehnjährige Treasuries bei 1,94%. Parallel stiegen auch die Renditen von Bundesanleihen und nivellierten den Zinsvorsprung etwas.

Der Yen notierte zum  Wochenbeginn 0,2% fester bei 115,05 je Dollar. Das britische Pfund konnte anfangs zulegen, büßte aber im Verlauf ein und notierte weitgehend unverändert bei 1,3537 Dollar.

Chinas Inlandsmarkt für den Yuan öffnete nach den einwöchigen Neujahrsfeiertagen schwächer. Am Devisenmarkt notierte die Währung mit 6,3583 Yuan pro Dollar angesichts der Dollar-Schwäche in der vergangenen Woche leicht tiefer. Die chinesische Währung hat in den vergangenen sechs Monaten um 2% zugelegt.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.