Nach der klaren Abschwächung in der Vorwoche hat sich der Euro zum Wochenbeginn wieder etwas gegenüber dem Dollar erholt. Am frühen Abend notierte die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar um 0,4% verbessert auf 1,0746 Dollar. Die Spannung vor dem Zinsentscheid der EZB ist groß. Entweder werde die Notenbank die Leitzinsen noch einmal anheben oder darauf hinweisen, dass eine weitere Zinsanhebung noch möglich sei. Jedenfalls könne der EZB nicht daran gelegen sein, den Euro zu schwächen und damit noch die allzu hohe Inflation zu schüren.

In Japan zog der Yen gegenüber Dollar und Euro an. Auslöser waren die Äußerungen von Japans Notenbankchef Kazuo Ueda, die in Richtung allmähliche Zinsanhebung gedeutet wurden. Zuletzt hatte der Yen ja deutlich abgewertet.

Befestigt hat sich auch der chinesische Yuan gegenüber Dollar und Euro. Dabei hat die Notenbank der Volksrepublik verbal gegen die schwache Entwicklung des Yuan-Wechselkurses interveniert. Auch fielen chinesische Konjunkturdaten besser aus als befürchtet.