Europäische Aktien zum Wochenschluss fester

US-Technologiewerte legen Verschnaufpause ein

Europäische Aktien zum Wochenschluss fester

ck Frankfurt – Sorgen über steigende Infektionszahlen u. a. in den USA haben den Dax zum Wochenschluss nur vorübergehend belastet. Nach einem Tief von 12 417 Punkten beendete der Index den Handel mit einem Gewinn von 1,2 % bei 12 634 Zählern, der Euro Stoxx 50 stieg um 1,1 % auf 3 296 Punkte. Am Nachmittag wurden die Aktienmärkte von der Mitteilung von Gilead Sciences gestützt, nach der Daten einer Studie belegen, dass die Behandlung mit dem Präparat Remdesivir das Sterberisiko von Covid-19-Patienten reduziert und die Verfassung von Schwererkrankten signifikant verbessert. Die Aktie des amerikanischen Biotechnologieunternehmens lag am Abend mit 2,8 % im Plus. Qiagen auf 20-Jahres-HochDie US-Technologieaktien legten eine Verschnaufpause ein, der Nasdaq Composite lag am Abend kaum verändert bei 10 555 Punkten. Rekordhöchststände erreichten allerdings im frühen Handel Amazon, Netflix und Nvidia. In London befestigten sich Carnival um 4,5 %. Das Kreuzfahrtunternehmen teilte mit, das es plane, seinen Betrieb schrittweise wieder aufzunehmen. Carlsberg befestigten sich in Kopenhagen um 6,4 %. Der Gewinn des Brauereikonzerns ist in den ersten sechs Monaten des Jahres weniger deutlich gesunken, als befürchtet worden war. Qiagen stiegen bis auf 40,36 Euro und damit auf den höchsten Stand seit 20 Jahren, ehe sie mit einem Plus von 2,8 % bei 39,67 Euro schlossen. Dank des Absatzes von Corona-Test-Kits haben sich Erlös und Ergebnis des Unternehmens im ersten Halbjahr deutlich erhöht.Staatsanleihen bester Bonität waren nach zunächst festerer Tendenz wenig verändert. Immerhin sank die laufende Verzinsung der fünfjährigen Treasury bis auf ein Rekordtief von 0,26 %. Am frühen Abend lag sie eine Stelle über Vortagsniveau bei 0,285 %. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank bis auf – 0,49 % und lag zuletzt kaum verändert bei – 0,47 %. Der Goldpreis sank unter die Marke von 1 800 Dollar. Am Abend lag die Feinunze mit einem Minus von 0,2 % bei 1 799 Dollar. Der Euro legte 0,3 % auf 1,1310 Dollar zu.