ck Frankfurt – Der Beginn der Bilanzverkürzung der Fed rückt näher. Im Anschluss an die Tagung ihres Offenmarktausschusses kündigten die US-Währungshüter am Mittwochabend an, mit der Reduzierung ihres Anleihebestandes “relativ bald” zu beginnen. Den Start stellten sie allerdings unter den Vorbehalt, dass sich die amerikanische Wirtschaft wie erwartet entwickelt. Ihren Leitzins beließ die Zentralbank wie erwartet bei 1 % bis 1,25 %.Getrieben von gut aufgenommenen Quartalsergebnissen stiegen die amerikanischen Aktienindizes gestern auf Rekordhochs. So kletterte der S & P 500 bis auf 2 482 und lag am Abend mit einem Plus von 0,1 % bei 2 479 Zählern. Für gute Stimmung sorgte unter anderem der Flugzeugbauer Boeing, der seine Prognose erhöhte. Die Aktie stieg auf ein Rekordhoch und wies am Abend einen kräftigen Gewinn von 8,3 % auf. Im Inland stand das Quartalsergebnis von Daimler (-0,8 %) im Mittelpunkt. Der Dax schloss nach einem Hoch von 12 341 mit einem Plus von 0,3 % bei 12 305 Punkten. Der Euro Stoxx 50 stieg um 0,4 % auf 3 488 Punkte.An den Devisenmärkten stand der Schweizer Franken mit deutlich nachgebenden Notierungen im Fokus. Der Euro erreichte bei 1,1174 sfr den höchsten Stand seit dem Februar 2016 und wurde am frühen Abend mit einem Plus von 0,5 % bei 1,1146 sfr gehandelt. Der Euro lag am Abend mit einem Minus von 0,2 % bei 1,1631 Dollar.Die Ölpreise legten den dritten Tag in Folge zu. Die Notierung der Nordseesorte Brent stieg wieder über die Schwelle von 50 Dollar und lag am Abend mit einem Plus von 0,5 % bei 50,30 Dollar. Damit wurde der höchste Stand seit mehr als sieben Wochen erreicht. Zu der Stärke trug der überraschend starke Rückgang der vom US-Energieministerium veröffentlichten wöchentlichen Rohölbestände bei. Mit einem kräftigen Plus von 3,3 % auf 6 225 Dollar stieg der Kupferpreis auf das höchste Niveau seit mehr als zwei Jahren.