Fed registriert moderates Wachstum

Vorratsdaten belasten Ölpreise - Deutsche Bank kündigt Anleiherückkauf an

Fed registriert moderates Wachstum

ck Frankfurt – In ihrem Beige Book genannten Konjunkturbericht hat die amerikanische Notenbank Fed am Mittwoch das Wachstum der US-Wirtschaft erneut als moderat bezeichnet. Die Arbeitsmärkte seien im Zeitraum von Mitte Februar bis Ende März angespannt geblieben. In den meisten Bezirken hätten Arbeitgeber größere Schwierigkeiten gehabt, niedrig qualifizierte Stellen zu besetzen. Bescheidene Lohnzuwächse hätten sich ausgeweitet. Die Preise seien moderat gestiegen.Heute werden in den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht. Laut Bloomberg rechnen die Volkswirte durchschnittlich mit 240 000 Anträgen. Hinzu kommt u.a. der Konjunkturindex der Philadelphia Fed vom April, der mit 25,5 nach 32,8 Punkten erwartet wird.Eine etwas stärkere Risikobereitschaft der Marktteilnehmer belastete gestern als sicher geltende Anlagen. Die zehnjährige Bundrendite stieg um 5 Stellen auf 0,20 %, die Notierung der Feinunze Gold sank um 0,6 % auf 1 282 Dollar. Die japanische Währung gab um 0,6 % auf 109,06 Yen pro Dollar nach. Die Aktienmärkte tendierten wenig verändert bis etwas fester; der Dax gewann 0,1 % auf 12 016 Punkte. Die Ölpreise litten unter den wöchentlichen US-Vorratsdaten. Die Notierung der Nordseesorte Brent gab 1,3 % auf 54,18 Dollar ab. Die Rohölbestände sind weniger stark gesunken als erwartet.Die Deutsche Bank will eine im Oktober 2016 begebene Anleihe teilweise zurückkaufen. Das Institut bietet an, von dem 4,5 Mrd. Dollar schweren Titel bis zu 1 Mrd. Dollar zurückzukaufen. Damit will die Bank sicherstellen, dass sie nicht auf einen Schlag zu viel ausstehende Bonds zurückzahlen muss, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person laut Reuters. Anders als beim milliardenschweren Anleiherückkauf im Februar 2016 gehe es nicht darum, nervöse Anleger zu beruhigen.—– Berichte Seiten 3, 17 und 18