ku Frankfurt – Das Ergebnis der zweiten Runde der französischen Parlamentswahlen hat für eine positive Stimmung an den Finanzmärkten gesorgt. Der französische Leitindex CAC 40 kam mit einem Schlussstand von 5 311 Zählern auf ein Plus von 0,9 %. Der Dax zog um 1,1 % auf 12 889 Zähler an, damit auf seinen bisher höchsten Schlusskurs. In der Spitze rückte er im Tagesverlauf bis auf 12 913 Punkte vor. Damit trennten das deutsche Börsenbarometer nur noch 8 Indexpunkte vom Rekordhoch von 12 921 Zählern. Händler sagten, die Marke von 13 000 Punkten sei mittlerweile in Reichweite und könne bereits in Kürze erreicht werden. An der Wall Street markierten Dow Jones und S & P 500 Rekordniveaus.Zu den Gewinnern in Europa gehörten die Aktien von Großbanken. So legten Société Générale um 1,4 % auf 47,14 Euro zu und BNP Paribas um 1,6 % auf 63,06 Euro. In Frankfurt verteuerten sich Deutsche Bank um 2,5 % auf 15,38 Euro. Die Gemeinschaftswährung gab allerdings leicht um 0,3 % auf 1,1161 Dollar nach. Dazu trugen Äußerungen von William Dudley, Präsident der New Yorker Fed bei. Er sagte, weitere Verbesserungen auf dem US-Arbeitsmarkt würden zu Lohnwachstum und mehr Inflation führen. Dies erlaube es der Fed damit fortzufahren, ihre Geldpolitik weiter zu straffen.Argentinien geht mit einer hundertjährigen Anleihe an den Bondmarkt. Die Emission erfolgt gerade einmal ein Jahr nach der Beilegung der Rechtsstreitigkeiten mit Investoren wegen des Defaults argentinischer Staatsanleihen des Jahres 2001. Argentinien ist nach Großbritannien, Mexiko und Irland das vierte Land, das einen solchen Ultralangläufer bringt.Trotz der starken politischen Spannungen mit den USA ist Russland mit neuen Dollar-Anleihen bei den Bond-Investoren vorstellig geworden. Verkauft werden sollen zehn- und dreißigjährige Titel.—– Berichte Seiten 17 und 18