Devisenmarkt

Furcht vor restrik­tiver Zins­politik belastet Bitcoin

Die Kryptowährung gibt um 12% nach und fällt auf 42 984 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit vier Wochen.

Furcht vor restrik­tiver Zins­politik belastet Bitcoin

wbr Frankfurt

Der Kurs des Bitcoins hat um 12% nachgegeben und ist auf 42984 Dollar gefallen. Das ist der tiefste Stand seit vier Wochen. Ende Dezember hatte der Preis noch bei knapp 52000 Dollar gelegen. Bei anderen Digitalwährungen gab es auf der Handelsplattform Bitstamp ebenfalls Kursverluste. Ether beispielsweise büßte 3,4% ein und notierte am Abend bei 3418 Dollar.

Die Kursschwäche der Digitalwährungen wird damit begründet, dass in den USA die Zinsen schneller steigen könnten als erwartet. Als Ursache gilt das Protokoll der Zinssitzung der US-Notenbank, das als Hinweis auf einen rascheren Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik gewertet wird. Seit November geht es mit dem Kurs des Bitcoins tendenziell nach unten, nachdem er bei 69000 Dollar ein Rekordhoch erreicht hatte.

Der Kurs des Euro stabilisierte sich am Donnerstag nach der Fed-Veröffentlichung um die Marke von 1,13 Dollar. Gegen Abend wurde die Gemeinschaftswährung mit minus 0,2% bei 1,1294 Dollar gehandelt. Die überraschend hohen deutschen Inflationszahlen hatten keinen Einfluss auf den Kurs der Gemeinschaftswährung. Das Pfund Sterling wurde um knapp 0,2% schwächer bei 1,3529 Dollar gehandelt, nachdem es am Vortag auf 1,3599 Dollar gestiegen war, den höchsten Stand seit fast zwei Monaten.