ku Frankfurt – Der Goldpreis bewegt sich auf die Marke von 1 800 Dollar je Feinunze zu. Am Terminmarkt ist diese Marke bei einzelnen Kontrakten bereits erreicht. So kletterte der Future für Gold zur Lieferung im August in der Spitze um 1,1 % auf 1 800,50 Dollar. Dabei handelt es sich immerhin um den vom Volumen her aktivsten Kontrakt und bei diesem um den höchsten Stand seit November 2011. Im zweiten Quartal hat sich das gelbe Metall um 12,6 % verteuert, im bisherigen Jahresverlauf bereits um 17 %, womit sich Gold besser entwickelt hat als fast alle anderen Assetklassen. Der Spot-Preis des Metalls erreichte 1 788,96 Dollar. Dies ist der höchste Stand seit Oktober 2012. Am Markt hieß es, die Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung der Pandemie angesichts der gegenwärtigen Zunahme der Fälle in den USA, aber auch die Flutung der Finanzmärkte durch die Notenbanken trieben die Anleger in Gold.Der Preis der wichtigsten Ölsorte Brent Crude legte um 2,1 % auf 42,15 Dollar je Barrel zu. Händler sagten, am Markt werde auf eine relativ zügige Erholung der Nachfrage gesetzt. Zudem sind zuletzt die US-Lagerbestände an Rohöl und Ölprodukten zurückgegangen. Außerdem fiel der chinesische Einkaufsmanagerindex für die verarbeitende Industrie im Juni positiv aus.