DEVISEN

Greenback klettert auf Siebenwochenhoch

Konjunkturdaten treiben britisches Pfund an

Greenback klettert auf Siebenwochenhoch

ku Frankfurt – Der Dollar ist am Donnerstag auf den höchsten Stand seit sieben Wochen gegenüber dem Euro geklettert. Der Euro gab bis auf 1,1181 Dollar nach. Am Abend notierte die Währung dann mit 1,1204 Dollar – das ist ein Minus von 0,1 % gegenüber dem Stand vom Mittwoch – in unmittelbarer Nähe dieses Tiefs. Der Greenback zeigte sich aber nicht nur gegenüber dem Euro fest. Der Dollar-Index, der die Performance der Devise gegenüber einem Korb von sechs Partnerwährungen misst, verzeichnete ein Plus von 0,2 % auf 95,27 Zähler.Am Markt hieß es, nach wie vor wirke sich aus, dass die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) am Mittwochabend in der Veröffentlichung ihres Protokolls der Zinssitzung vom 26. und 27. April signalisiert hat, dass sie die nächste Leitzinserhöhung bereits für Juni ins Auge fasst.Zudem gab es am Donnerstag positive US-Konjunkturdaten. So ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche per 14. Mai um 16 000 auf 278 000 gefallen, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Seit nunmehr 63 Wochen befindet sich diese Zahl unterhalb der Marke von 300 000 Anträgen, deren Unterschreiten als ein Hinweis auf eine positive Lage am Arbeitsmarkt interpretiert wird.Das britische Pfund ist am Donnerstag gegenüber dem Euro auf ein Dreieinhalbmonatshoch gestiegen. Die Gemeinschaftswährung sackte bis auf 76,49 Pence ab. Auch aus Großbritannien gab es positiv aufgenommene Makrodaten. So sind die Einzelhandelsumsätze im April um 1,3 % gestiegen. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Plus von 0,5 % gerechnet.