Globale Aktienfonds haben in der Woche per 17. Januar umfangreiche Mittelabflüsse verzeichnen müssen. Nach Berechnungen der Londoner Börse belaufen sich diese auf 8,7 Mrd. Dollar. Es handelt sich nunmehr um die dritte Woche in Folge mit Mittelabzügen. Marktbeobachter führen dies auf Verbalinterventionen von Notenbankern in den USA und Europa zurück, die sich bemühen, überzogene Erwartungen an den Märkten hinsichtlich der Zinssenkungen zu reduzieren.

In den USA hat es Abzüge im Volumen von 9,2 Mrd Dollar gegeben. In Europa betrugen diese 1,5 Mrd. Dollar. Asien kam hingegen auf deutliche Zuflüsse von 1,7 Mrd. Dollar. Demgegenüber verzeichneten globaler Aktienfonds mit sektoraler Ausrichtung Zuflüsse von 329 Mill. Dollar. Besonders beliebt sei dabei die Sektoren Technologie und Finanzen gewesen. Diese hätten Aufstockungen von 713 Mill. Dollar bzw. 390 Mill. Dollar verzeichnet. Dem gegenüber sahen Aktienfonds, die auf den Sektor diskretionärer Konsum ausgerichtet sind, laut dem Bericht Abflüsse von 285 Mill. Dollar.