Die Halbjahresdividende von Repsol ist höher ausgefallen als erwartet, schreibt Independent und erhöht das Kursziel für die Aktie von 16,80 auf 18 Euro (aktuell 15,98 Euro). Mit den jüngst bekannt gegebenen Details zum Scrip-Dividendenprogramm, bei dem die Aktionäre die Wahl haben, sich die Dividende in Form neuer Aktien oder in bar ausschütten zu lassen, habe Repsol positiv überrascht. Jeder Aktionär erhalte für 33 Aktien das Bezugsrecht für eine neue Repsol-Aktie. Den garantierten Rückkaufpreis je kostenlos zugeteiltem Bezugsrecht – was einer Bardividende für das erste Halbjahr entspreche – habe Repsol auf 0,473 Euro je Aktie festgesetzt. Die Analysten hatten bislang mit 0,375 Euro gerechnet. Independent Research erhöht vor diesem Hintergrund die Dividendenschätzungen für 2012 und 2013 von 0,75 auf 0,90 bzw. von 0,80 auf 0,92 Euro je Aktie. Dennoch sei das Aufwärtspotenzial der Aktie begrenzt. Die Analysten gehen davon aus, dass der argentinische Staat trotz der Klage Repsols vorerst keine Entschädigung für die Zwangsenteignung von YPF leisten wird. kko