ANLEIHEN

Ifo-Index sorgt für leichte Renditerückgänge

Deutsche Bank geht mit Dollar-Bonds an den Start

Ifo-Index sorgt für leichte Renditerückgänge

kjo Frankfurt – Der Ifo-Geschäftsklimaindex hat am Donnerstag bei den Bundesanleihen für leichte Renditerückgänge gesorgt. Denn die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft trübte sich im laufenden Monat ein. Das Barometer fiel auf 115,4 Punkte nach 117,6 Zählern im Monat zuvor. Volkswirte hatten zwar mit einem Rückgang des Index gerechnet, aber nicht so stark, denn sie waren von einem Stand von 117 Punkten im Mittel der Prognosen ausgegangen. “Die deutsche Wirtschaft tritt auf die Euphoriebremse”, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Der März-Bund-Future kletterte bis auf 158,85 % und war abends bei 158,79 % mit 28 Ticks im Plus. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 0,71 % nach 0,72 % am Vortag. Das Tagestief wurde mit knapp unter 0,70 % gesehen.In den Markthintergrund trat das Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Danach gab es eine breite Übereinstimmung, dass man sich mit Aussagen zur geldpolitischen Ausrichtung in den bevorstehenden Zinssitzungen nochmals befassen könnte. Einige Teilnehmer bevorzugten eine Streichung der Möglichkeit, dass Bondkäufe im Notfall erneut aufgestockt werden könnten.Im US-Bondmarkt ging die Deutsche Bank an den Start. Das mit Triple-B benotete Bankhaus offerierte Anlegern zwei Titel. Dabei handelte es sich jeweils um eine fünfjährige Laufzeit, einmal als Fixkupon-Bond und einmal als Floater. Erste preisliche Überlegungen für den Festsatztitel gingen in die Richtung eines Spread von “im Bereich von 150 Basispunkten” über Treasuries. Beim Floater waren es äquivalente Spreads über Libor.