Nach einem Investoren-Treffen erhöht die Berenberg Bank das Kursziel für KBC von 65 auf 68 (aktuell 75,22 Euro), bestätigt aber die “Hold”-Einstufung. Grundsätzlich mögen die Analysten den belgischen Finanzkonzern, halten die Bewertung aber schon für hoch. Höhere Ausschüttungen seien nun eigentlich möglich, gefährdet werden könnten diese aber durch die M & A-Strategie. Aus diesem Grund hatten die Analysten KBC im September auch zurückgestuft. Auf dem jüngsten Treffen habe KBC aber deutlich gemacht, dass die Übernahme der Budapest Bank – anders als bei der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen angedeutet – nun doch nicht mehr so wahrscheinlich sei. Der Preis sei zu hoch. Abgesehen davon halte der Druck auf die Marge an. Zwar rechne der Konzern mit einem Wachstum der Nettozinseinkommen von 2 % in diesem Jahr, habe aber auch von anhaltendem Gegenwind gesprochen, vor allem in Belgien und in Tschechien. Die Gewinnschätzungen für 2018 bis 2020 werden um 6,4 %, 0,9 % und 0,9 % auf 5,47 Euro, 4,98 Euro und 5 Euro je Aktie erhöht. amb