In einer Ersteinschätzung stuft die Bank Sarasin Klépierre mit “Neutral” ein. Zuletzt kostete der Titel 29,05 Euro. Der französische Betreiber von Einkaufszentren habe in den vergangenen Monaten einige Maßnahmen zur Stärkung der Bilanz unternommen und mit Simon Properties zudem einen neuen Anteilseigner gewonnen. Dadurch habe sich der zuvor deutliche Bewertungsabschlag gegenüber dem Nettoinventarwert verringert. Trotz einiger positiver Aspekte, wie etwa ein qualitativ verbessertes Immobilienportfolio, die breite Diversifikation des Unternehmens oder die attraktive Dividendenrendite weise Klépierre aber auch Minuspunkte auf. Im wesentlichen zählen dazu laut Sarasin das im Vergleich zum Wettbewerber Unibal Rodamco qualitativ schlechtere Portfolio, die noch immer relativ schwache Bilanz sowie anhaltend rückläufige Mieteinnahmen auf der iberischen Halbinsel, in Ungarn und in Polen. Dazu geselle sich das Risiko von Abschreibungen und die Gefahr, dass BNP die Beteiligung an Klépierre abstößt. Ferner komme die gut gefüllte Entwicklungspipeline der Franzosen in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld an den Markt. kko