Mitarbeiter der US-Telekomaufsicht FCC sind auf der Suche nach den Ursachen für eine Störung des Mobilfunkempfangs von Kunden der Telekom-Tochter T-Mobile US im Süden des New Yorker Stadtteils Brooklyn auf einen zeitgemäßen Grund gestoßen. Ein Antminer S5 von Bitmain hatte auf einer von T-Mobile genutzten Frequenz Nebenwellen ausgesendet und Interferenzen erzeugt, die das Breitbandnetz negativ beeinflussten. Die Behörde hat den verantwortlichen Schürfer von Kryptomünzen aufgefordert, das Gerät abzustellen und andernfalls Strafen bis hin zum Einzug der Ausrüstung angedroht. Der Antminer S5 gilt in der Szene der Kryptominer als veraltet und nur für Anfänger geeignet, die sich mit einem Gewerbe vertraut machen wollen, das seit dem rasanten Wertzuwachs von Kryptowährungen im vergangenen Jahr regen Zulauf hat. Neben der nicht mehr konkurrenzfähigen Geschwindigkeit, mit der der Antminer S5 Hashfunktionen zur Gewinnung von Kryptomünzen löst, gilt der Lärm des Lüftungsventilators als größtes Minus. Einen weiteren Nachteil des Geräts hat die FCC jetzt in Brooklyn ausgemacht. sp