wbr Frankfurt – Bitcoin hat am Donnerstag ein neues Allzeithoch von 39 300 Dollar markiert, was einen Anstieg von rund 800 % seit Mitte März 2020 bedeutet. Einige Händler verwiesen als Erklärung für den Preisanstieg auf die langfristige Bitcoin-Preisprognose von J.P. Morgan Chase von 146 000 Dollar. Einen Zeitraum nannte die Bank nicht.Der Gesamtmarktwert von Kryptowährungen weltweit überstieg gestern zum ersten Mal die Marke von 1 Bill. Dollar. Dieser Rekord wurde ungeachtet der volatilen Rally von Bitcoin in den vergangenen Monaten erzielt. Bitcoin macht etwa zwei Drittel des Marktwerts von Kryptowährungen aus, gefolgt von Ether mit etwa 13 %, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg.Der Euro hat am Donnerstag weiter an Boden verloren. Zeitweise rutschte die Gemeinschaftswährung bis auf 1,2245 Dollar. Am Abend handelte der Euro mit einem Minus von 0,5 % bei 1,2270 Dollar. Die Devisenmärkte zeigten sich weitgehend unbeeindruckt von den chaotischen Szenen in Washington am Vortag. Analysten gehen davon aus, dass ein von den Demokraten kontrollierter Senat positiv für das Wirtschaftswachstum und somit für die meisten Risikoanlagen wäre. Negativ wäre die Entwicklung für Anleihen und den Dollar, da sich das Haushalts- und Handelsdefizit der USA weiter ausweiten könnte.Der Yuan notierte 0,2 % niedriger bei 6,4760 pro Dollar, nachdem die chinesischen Behörden den Wunsch nach einem langsameren Tempo der Yuan-Gewinne signalisiert hatten. Das Pfund wurde mit 1,3566 Dollar gehandelt, deutlich unter der Marke von 1,3694 Dollar, die am Montag erreicht wurde.