Die DZ Bank bleibt für Ford skeptisch und bestätigt ihre Verkaufsempfehlung”. Das Kursziel für den US-Autobauer wird von 8,25 auf 7 (aktuell 8,29 Dollar) reduziert. Es gebe bessere Alternativen im Autosektor. Die US-Absatzzahlen für Dezember hätten abermals nicht überzeugt. Für die am 23. Januar zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen für das vierte Quartal erwarten sie erneut außerhalb der USA per Saldo keine schwarzen Zahlen. Somit bleibe lediglich das margenstarke US-Geschäft mit SUVs und Pritschenwagen und damit eine hohe Abhängigkeit von der Konjunktur im Heimatmarkt. Die Analysten rechnen im Rahmen des Restrukturierungsprogramms mit weitreichenden strukturellen Anpassungen bei Modellpolitik und Kapazität von Betriebsstätten in Europa. Die verkündete Partnerschaft mit Volkswagen sei kein Befreiungsschlag, zumal die beiden Konzerne auf bedeutenden Absatzmärkten als Wettbewerber aufträten. Zudem sei Ford bei wichtigen Zukunftsthemen wie dem autonomen Fahren und Elektromobilität vergleichsweise schlecht aufgestellt. Nach Ansicht der Bank sollten die aktuell hohen Dividendenzahlungen bei der Beurteilung der Aktie nicht im Vordergrund stehen. Die Ergebnisprognosen je Aktie werden für 2018 von 1,32 auf 1,26, für 2019 von 1,35 auf 1,28 und für 2020 von 1,45 auf 1,42 Dollar reduziert.amb