Die Analysten von Independent Research haben das Kursziel für die Aktie des Kraftwerksbetreibers Uniper von 23,50 Euro auf 24 Euro angehoben. Aktuell notiert die Aktie mit 23,74 Euro. Die Analysten raten weiter dazu, die Aktie zu halten. Sie verweisen auf das Übernahmeangebot der skandinavischen Fortum. Mit 22 Euro je Aktie stelle dieses eine Art Untergrenze für die Uniper-Aktie da, denn bei dem Angebotspreis müsse der finnische Versorger noch Potenzial bei Uniper sehen. Die zu erwartende Dividendenrendite von 2,9 % sei ansprechend. Zudem seien steigende abgesicherte Großhandelsstrompreise in Sicht, wenn auch erst ab dem Jahr 2020. Das Zahlenwerk für das dritte Quartal habe sich im Rahmen der Erwartungen bewegt mit einem um 81 % rückläufigen Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit). Die Verschuldungskennzahlen hätten sich im Quartalsverlauf aufgrund des Aufbaus von Vorräten verschlechtert und hätten per 30. September die Unternehmenszielsetzung nicht erfüllt. Die Analysten halten dies aber ausdrücklich für eine temporäre Thematik. Der Ergebnisausblick auf das Gesamtjahr 2017 sei bestätigt worden. Die Dividende je Aktie solle für das laufende Geschäftsjahr um rund 25 % erhöht werden. Die Ergebnisschätzungen für die Jahre 2017 und 2018 werden von 2 aus 2,20 und von 1,45 auf 1,49 Euro je Aktie angehoben.ku