Das Bankhaus Lampe stuft HeidelbergCement von “Halten” auf “Kaufen” hoch. Das Kursziel für den bei 52,54 Euro liegenden Titel wird von 62 auf 58 Euro reduziert. In Europa sei der Start ins Jahr aufgrund der Winterperiode vermutlich von einer schwächeren Nachfrage geprägt gewesen. Sowohl in Osteuropa als auch in Großbritannien sei die Auslastung der Werke vermutlich unterdurchschnittlich gewesen. Die Hoffnungen des Kapitalmarkts ruhten daher auf dem US-Markt. Das Institut erwartet dort eine deutliche Verbesserung seit Juli. HeidelbergCement sei es in diesem Markt wahrscheinlich gelungen, die Preiserhöhungen für Zement bei steigendem Absatz durchzusetzen. Die Analysten erwarten für das erste Quartal einen im Vorjahresvergleich kaum veränderten Nettoverlust von 202 Mill. Euro. Das erste Quartals sei das saisonal schwächste Quartal und damit nicht überzubewerten. Für das zweite Quartal erwarten die Analysten stärkere Impulse für die Nachfrage. Zum einen könnten wegen des späten Frühlingsstarts Nachholeffekte aus dem ersten Quartal erwartet werden, zum anderen werde das Wachstum in den USA, Russland und Asien, die schwächere Nachfrage insbesondere in Osteuropa und Großbritannien überkompensieren. HeidelbergCement habe zudem bewiesen, dass man die Kosten im Griff habe, und werde vermutlich auch von der Kostenseite positive Impulse für eine Margenverbesserung im laufenden Jahr erhalten. Die Aktie habe sich inzwischen von ihrem 52-Wochen-Hoch bei 58,17 Euro wieder einem attraktiveren Niveau genähert. ck