Marktakteure üben sich in Zuversicht

Zum Auftakt der Handelsgespräche legen Aktien zu - Dollar und Gold schwach

Marktakteure üben sich in Zuversicht

ku Frankfurt – Zum Auftakt der amerikanisch-chinesischen Handelsgespräche haben sich die Akteure an den Finanzmärkten zuversichtlich gezeigt. Europäische Aktien legten überwiegend zu. Der Dax kam auf einen Anstieg von 0,6 % auf 12 164 Punkte. Der Euro Stoxx 50 befestigte sich um 1 % auf 3 494 Zähler. An der Wall Street gab es einen positiven Start in den Handel.Die Marktteilnehmer verteilten somit Vorschusslorbeeren hinsichtlich der Handelsgespräche. Gut kam an den Märkten an, dass der für die Verhandlungen zuständige Vizepremier Liu He laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua sagte, China sei gewillt, mit den USA eine Einigung zu erzielen, um so eine weitere Eskalation zu verhindern. China sei zur Kooperation bereit in Fragen wie Außenhandelsbilanz, Marktzugang und Schutz von Investoren. Die “South China Morning Post” hatte allerdings zuvor gemeldet, dass es bei den Gesprächen auf unterer Ebene am Montag und Dienstag keine Annäherung gegeben habe. Sollten die Gespräche erneut scheitern, würde es ab dem 15. Dezember amerikanische Strafzölle auf fast alle Importe aus China geben.Am Donnerstag gab der als sicherer Hafen geltende Dollar auf den niedrigsten Stand seit zwei Wochen nach. Der Euro legte um 0,4 % auf 1,1011 Dollar zu. Auffällig war zudem, dass der Goldpreis wieder unter die Marke von 1 500 Dollar je Feinunze absackte. Die Notierung fiel um 0,7 % auf 1 495,16 Dollar. Der als wichtiger Indikator für die Weltwirtschaft geltende Kupferpreis kletterte um 0,8 % auf 5 731 Dollar je Tonne. Nach einem zwischenzeitlichen Schwächeanfall legte das britische Pfund deutlich um 0,8 % auf 1,1209 Euro zu. Die Regierungschefs Großbritanniens und Irlands sagten, eine Brexit-Einigung sei immer noch möglich. An der New Yorker Börse Nasdaq gab es den Börsengang des deutschen Biotechnologieunternehmens Biontech. – Bericht zu Biontech Seite 12