Märkte am Morgen

Dax holt Verlust zum Mittag auf

Dem deutschen Aktienmarkt fehlen frische Impulse. Marktteilnehmer verweisen auf die negativen Vorgaben aus den USA und aus China. Zum Mittag hat der Dax seinen Verlust vom Morgen aber wieder aufgeholt.

Dax holt Verlust zum Mittag auf

Der Dax ist am Montagmorgen etwas schwächer in den Handel gestartet. Er verzeichnete ein kleines Minus von 0,1% auf 15.581 Punkte. Der Euro Stoxx 50 sank um 0,3% auf 4.224 Zähler. An die Spitze des Dax setzten sich Bayer mit einem Aufschlag von 2,8 % auf 50,11 Euro. Am Markt gab es Spekulationen über die Abspaltung der Agrochemie-Sparte, worüber der Platow-Brief berichtet hat.

Die Vorgaben aus Asien waren gemischt. Der Nikkei 225 verzeichnete einen Rückgang um 0,6% auf 32.190 Yen. Es handelt sich damit um den fünften Tag in Folge mit Verlusten, und damit um die ausgeprägteste Verlustserie im laufenden Jahr. Zuvor hatte der Nikkei seit Mitte März rund 27% zugelegt. Der Hang Seng aus Hongkong befestigte sich um 0,6% auf 18.471 Punkte. Der Shanghai Composite kletterte um 0,2% auf 3.203 Zähler.

Am Devisenmarkt zeigte sich der Greenback etwas fester. Der Dollar-Index, der den Wert der US-Devise gegenüber den Währungen der sechs wichtigsten Handelspartner angibt, stieg um 0,2%. Am Freitag hatte der Index als Reaktion auf Konjunkturdaten rund 1% eingebüßt. Etwas schwächer präsentierte sich der Euro. Er gab um 0,2% auf 1,095 Dollar nach. Das britische Pfund ermäßigte sich um 0,2% auf 1,2807 Dollar. Unter Druck gerät erneut der australische Dollar. Er sackte um 0,7% auf 0,6647 US-Dollar ab. Der Goldpreis war mit 1.923,10 Dollar je Feinunze minimal um 0,1% schwächer.

Der Preis der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude fiel um 0,7 % auf 77,95 Dollar je Barrel. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate ermäßigte sich um 0,7% auf 73,35 Dollar. Am Markt hieß es, es herrsche Zurückhaltung vor den in dieser Woche anstehenden Konjunkturdaten aus den wichtigsten Verbraucherländern USA und China. In der vergangenen Woche hat der Ölpreis rund 4% zugelegt und ist auf den höchsten Stand seit Mai geklettert, was Marktteilnehmer auf die Ankündigung der Förderkürzungen durch Saudi-Arabien und Russland zurückführen.