Anleihemarkt

Bundesanleihen notieren etwas leichter bei ruhigem Geschäft

Zu Wochenbeginn ist das Geschäft am Anleihemarkt ruhig geblieben. Die Renditen von Bundesanleihen zogen dabei leicht an.

Bundesanleihen notieren etwas leichter bei ruhigem Geschäft

Anleihen

Bunds notieren etwas leichter
bei ruhigem Geschäft

Rendite der zehnjährigen Anleihe klettert auf 2,58 Prozent

wrü Frankfurt

Zu Wochenbeginn blieb das Geschäft am Anleihemarkt ruhig, wobei die Renditen von Bundesanleihen leicht anstiegen. Da die US-Börsen aufgrund des Labour Day geschlossen blieben, kam es auch zu keinen größeren Impulsen. Der Sentix-Konjunkturindex hat sich im September für die Eurozone erneut auf nun −21,5 Punkte ermäßigt. Dabei erreichten die Lagewerte den tiefsten Stand seit November 2022. Auch Deutschland bleibt in der Rezession, die nach Meinung der Sentix-Analysten zunehmend an die Einbrüche nach der Finanzkrise 2008 oder an den ersten Lockdown 2020 erinnert. Die Lagewerte befinden sich gar auf dem Tiefstand seit Juli 2020.

Dies alles hatte aber auf den Anleihemarkt praktisch keine Auswirkungen. Offensichtlich ist die deutliche wirtschaftliche Abschwächung in der Eurozone und in Deutschland den Marktteilnehmern bereits bekannt. Auch dürfte für die Europäische Zentralbank (EZB) die Inflationsentwicklung wichtiger sein als Konjunkturzahlen. Deutsche Bundesanleihen knüpften jedenfalls an die leichtere Tendenz von Freitag an. Der richtungsweisende Bund-Future ermäßigte sich um 0,6% auf 131,56%. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen, die am Freitag bei 2,55% gelegen hatte, erhöhte sich leicht auf 2,58% am Montagnachmittag. Auch in anderen Ländern der Eurozone zogen die Renditen leicht an.

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