Nach Informationen der “Welt” plant Finanzminister Olaf Scholz den Sparerpauschbetrag von derzeit 801 Euro um 50 auf 851 Euro je Person zu erhöhen. Auch sei ein neuer Altersvorsorgepauschbetrag von 30 Euro je Kopf vorgesehen. Das Finanzministerium kommentiert den Bericht der Zeitung nicht. Mit dieser Maßnahme würde Scholz vor allem die Kleinsparer entlasten, die durch die Einführung einer Finanztransaktionssteuer auf Aktien bekanntlich belastet würden. Vor diesem Hintergrund sind derartige Planungen sehr plausibel, lässt sich doch damit die umstrittene Transaktionssteuer eher durchsetzen. Für viele Kleinanleger wäre solch eine Paketlösung wahrscheinlich von Vorteil. Wer aber die private Vorsorge und Altersvorsorge breiter Schichten wirklich fördern will, der sollte sich nicht mit einer Aufstockung um 50 Euro begnügen. Die Bundesregierung könnte ja den Sparerpauschbetrag auch um 500 Euro steigern oder ihn gar verdoppeln. Davon würde der kleine Mann stark profitieren, und die SPD ist doch die Partei des kleinen Mannes. Also nicht kleckern, sondern klotzen, Olaf! wrü